
Die deutsche Nationalmannschaft tritt bei dieser Europameisterschaft mit dem wohl spannendsten Kader der letzten Jahre an. Es ist ein interessanter Mix aus Talent, Weltklasse – und enormer Erfahrung. Von Alexandra Popp (114 Länderspiele), Lena Oberdorf (geht mit 20 Jahren bereits in ihr zweites großes Turnier) bis hin zu Shootingstar Jule Brand (mit 19 Jahren die Jüngste im Kader). Viele Spielerinnen sind variabel und flexibel einsetzbar, haben auf Vereinsebene bereits erlebt, wie man mit Drucksituationen in großen Spielen umgeht, was Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg letztlich in die Karten spielt. Allerdings bleibt noch immer die Frage nach der spielerischen Identität. In den Monaten vor dem Turnier wurde viel experimentiert und ausprobiert, sodass noch immer noch nicht erschließbar ist, wofür die DFB-Elf auf dem Platz eigentlich stehen will. Zwar könnte das durchaus als Vorteil ausgelegt werden, allerdings hätte ein klarer Faden, eine feste Achse, um die die Mannschaft aufgebaut wird, wohl gutgetan.
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